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Wild!

Bei Asterix und Obelix wird zu Beginn gefragt, ob ganz Gallien von den Römern besetzt sei. Ganz Gallien? Nein, denn es gibt ja dieses kleine, von unbeugsamen Galliern bewohnte Dörfchen. Dort unterwirft man sich nicht irgendwelchen Traditionen, sondern macht sein eigenes Ding. Nun produzieren wir zwar keinen Zaubertrank (allerdings haben wir den Anspruch, dass unser Wein den geneigten Weintrinker verzaubert), aber ähnlich wie die Gallier suchen wir gerne nach systemunkonformen Lösungen, um Weinbau natürlicher, nachhaltiger und zukunftstauglich zu betreiben. Unsere Entscheidung, die Weinberge im Winter nicht mehr zurück zu schneiden ist so ein Traditionsbruch, ebenso die schonende Bodenbearbeitung, bei der wir mechanische Eingriffe auf ein Minimum reduzieren, um „Unkräutern“ und allem Anderen was kreucht und fleucht einen sicheren Rückzugsraum anzubieten. 

Lizenz zum Fragen stellen

Wir Lorenze sind Weintüftler, die sich Tag für Tag bei jedem Arbeitsschritt die Frage stellen, ob man ihn anders, besser oder gar weglassen könnte. Bei unserer Arbeit fragen wir uns Fördert das die Boden- und damit auch Weinqualität? Könnte man das noch schonender machen? Ginge das nachhaltiger? Können unsere Kinder und deren Kinder hier auch noch Wein anbauen? Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese Fragen permanent zu stellen, denn nur so scheint es uns möglich, auf die sich ändernden Klimabedingungen zu reagieren und dabei trotzdem hochwertige, eigenständige und charakterstarke Weinezu keltern.

Ökologischer Weinbau, weil es Sinn macht

Weinberge ökologisch zu bewirtschaften ist möglich. Zwar besteht ein größeres Risiko, weil wir keinen Plan B für Notfälle wie Krankheiten in den Weinbergen haben. Aber ökologischer Weinbau bedeutet deswegen auch, ein intensives Verständnis und enges Verhältnis zur Natur zu haben. Viel Handarbeit, rasch auf neue Umstände reagieren und vor allem, schonend mit den verfügbaren natürlichen Ressourcen umzugehen – auch das sind Wesensmerkmale des ökologischen Weinbaus. Denn all das führt dazu, dass ökologisch bewirtschaftete Böden eine höhere Biodiversität aufweisen. Und weil gute Böden zu guten Trauben und damit zu gutem Wein führen, darum bedeutet ökologischer Weinbau für uns auch einen wesentlichen Schritt hin zu ausgereiften Weinen.

Weinstil der schmeckt

Bei aller Andersartigkeit im Anbau der Weinreben ist unser Ziel denkbar einfach. Es geht uns darum, unverwechselbar gute Weine zur Veredelung des Alltags und für besondere Trinkanlässe herzustellen. Dabei ist unser Motto sehr simpel: „Gut ist, was schmeckt“. Und wir wissen, dass es einfach gut schmeckt, wenn wir uns um unsere Weinberge kümmern. Oder wenn es uns gelingt die Charaktere der unterschiedlichen Rebsorten und Lagen deutlich herauszuarbeiten. Denn so wollen wir unser Ziel erreichen, natürliche und unverfälschte Weine herzustellen.

Cuveés, die Spaß machen

Cuveés zu kreieren, so Johannes Lorenz, gehört zur Königsdisziplin im Weinbau. Denn hier hat der Winzer plötzlich alle Freiheit: Er kann bei der Kreation auf den ganzen Weinkeller zurückgreifen. Die größere Auswahl macht es aber nicht leichter, sondern meistens schwerer. Denn der Winzer kann nun sehr aktiv in den Weingeschmack eingreifen, indem er z.B. eher auf säure- oder süßebetonte Weine zurückgreift oder indem er das Verhältnis der enthaltenen Weinsorten variiert. Ob Kopfstand, Urschrei oder Zensiert – über die Jahre hat Winzer Johannes für all seine Cuveés eigene Weinideen und Stilistiken entwickelt und es ist seine große Leidenschaft, diese immer weiter zu veredeln.

Die Weinmacher

Hinter den Lorenz Weinen stehen zwei Winzer: Senior Wendelin und Junior Johannes Lorenz. Mit seiner fast 60-jährigen Erfahrung im Weinberg ist Wendelin Lorenz ein unverzichtbarer Quell an Erfahrung im Weingut. Seine Leidenschaft gilt der Natur, dem Wetter und seinen Reben. Die tägliche Hauptarbeit besteht für ihn darin, den Weinstöcken eine bestmögliche Entfaltungsgrundlage zu verschaffen, mit dem Anspruch, sie immer besser zu hinterlassen, als er sie vorgefunden hat. 

Johannes Lorenz wäre vermutlich ein guter Unternehmensberater geworden. Weil er aber lieber selbst mit anpackt als “nur” zu strategisch zu analysieren und weil er Rheinhessen, den Wein und die Selbstständigkeit liebt, darum ist er lieber Winzer geworden. Seine Leidenschaft gilt der Kunst des Weinmachens, dem Hinterfragen von Althergebrachtem und der nie endenden Suche nach erlesenem Wein.

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