Jahrgang | 2019 |
Körper | voluminös |
Süße | feinherb |
Alkohol | 12,5 % |
Qualitätswein Rheinhessen, enthält Sulfite |
Vielseitiges Cuveé mit leichter Restsüße. Lässt sich in keine Schublade stecken
Der Clou bei diesem Wein ist, dass er sowohl leicht gekühlt, als auch bei normalen Rotweintemperaturen genossen werden kann. Wie das geht? Unsere alten Dornfelder- und Regentreben erzeugen sehr dichte, farbintensive und extrem komplexe Rotweine. Durch die Kombination dieser enormen Geschmackstiefe mit einer charmanten, ganz leichten, kaum wahrnehmbaren Restsüße haben wir einen neuen Rotweintyp kreiert. Dieser kommt kühn und saftig daher, hat eine fruchtbetonte Persönlichkeit und passt gut zu Ihrem Lieblingsfleisch (funktioniert auch hervorragend mit vegetarischen Burgern!).
Passt gut zu
pikanter, würziger Käse, Nudelgerichte, gegrillter Fisch
Geschmacklich lässt sich kein Unterschied zu konventionell hergestelltem Wein feststellen. Allerdings ermöglicht Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz eine größere Biodiversität, die ein wesentlicher Indikator für höhere Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt sein kann.
Biowein zu trinken heißt aktiv am Naturschutz mitwirken. Indem Biowinzer in ihren Weinbergen die Bodenfruchtbarkeit durch Zwischenfrüchte oder gezielten Humusaufbau natürlich stärken, wird eine wichtige Grundlage für biologische Vielfalt auf den bewirtschafteten Flächen hergestellt (und zudem viel CO2 gebunden). Denn der Erhalt von möglichst vielen Pflanzen- und Tierarten ist in der Landwirtschaft ein überlebenswichtiges Ziel.
Wilder Bioweinbau ist eine Wortneuschöpfung von Johannes Lorenz. Dabei werden die Weinberge und die dortige Unterpflanzung gezielt verwildert, um so Platz für ein natürliches Gleichgewicht durch Nützlinge im Weinberg zu schaffen. Raupen- und Florfliegen, Raubmilben, Marienkäfer, Kugelkäfer, Schlupfwespen, Erzwespen, räuberisch lebende Wanzen u. a. m. wird so wichtiger Lebensraum in den Rebflächen geschaffen.
Pflanzenschutz im Bioweinbau geschieht nach dem Motto Prävention statt Pestizide. Ökowinzer schützen ihre Reben vor Schädlingen und Krankheiten, indem sie Nützlinge fördern, pflanzenstärkende Pflegepräparate einsetzen (dies inkludiert stark reglementierte Mengen an Kupfer und Schwefel) und Rebsorten anpflanzen, die natürlicherweise widerstandsfähig gegen Pilzerkrankungen sind.
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