Jahrgang | 2020 |
Körper | königlich |
Süße | edelsüß |
Alkohol | 7 % |
enthält Sulfite |
Ein echtes Kunstwerk von Wein
Höchste Geschmackskonzentration durch natürliche Konzentration der Trauben am Rebstock. Durch das langsame Entweichen von Wasser aus der Beerenhaut konzentrieren sich die wertgebenden Inhaltsstoffe in der Beere auf. Sobald der gärende Wein optimal schmeckt wird die Gärung unterbrochen. Ergebnis ist eine perfekte Balance aus Aroma, natürlicher Restsüße und animierender Säure.
Farblich erinnert der Wein an helles Stroh und Gold. Im Duft finden sich Anklänge von Passionsfrucht, gelben Johannisbeeren und Honig. Die faszinierend visköse Geschmacksvielfalt und der phänomenale Nachhall krönen diese edelsüße Auslese.
Passt gut zu
Creme Brule, Blauschimmelkäse, Mandeltarte, Honigparfait
Geschmacklich lässt sich kein Unterschied zu konventionell hergestelltem Wein feststellen. Allerdings ermöglicht Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz eine größere Biodiversität, die ein wesentlicher Indikator für höhere Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt sein kann.
Biowein zu trinken heißt aktiv am Naturschutz mitwirken. Indem Biowinzer in ihren Weinbergen die Bodenfruchtbarkeit durch Zwischenfrüchte oder gezielten Humusaufbau natürlich stärken, wird eine wichtige Grundlage für biologische Vielfalt auf den bewirtschafteten Flächen hergestellt (und zudem viel CO2 gebunden). Denn der Erhalt von möglichst vielen Pflanzen- und Tierarten ist in der Landwirtschaft ein überlebenswichtiges Ziel.
Wilder Bioweinbau ist eine Wortneuschöpfung von Johannes Lorenz. Dabei werden die Weinberge und die dortige Unterpflanzung gezielt verwildert, um so Platz für ein natürliches Gleichgewicht durch Nützlinge im Weinberg zu schaffen. Raupen- und Florfliegen, Raubmilben, Marienkäfer, Kugelkäfer, Schlupfwespen, Erzwespen, räuberisch lebende Wanzen u. a. m. wird so wichtiger Lebensraum in den Rebflächen geschaffen.
Pflanzenschutz im Bioweinbau geschieht nach dem Motto Prävention statt Pestizide. Ökowinzer schützen ihre Reben vor Schädlingen und Krankheiten, indem sie Nützlinge fördern, pflanzenstärkende Pflegepräparate einsetzen (dies inkludiert stark reglementierte Mengen an Kupfer und Schwefel) und Rebsorten anpflanzen, die natürlicherweise widerstandsfähig gegen Pilzerkrankungen sind.
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